Bildtitel
Isabel Schosnig, Judith Hofmann © Studio Jasmin Schuller
ButtonBildtitel
Isabel Schosnig, Judith Hofmann, Julia Windischbauer © Studio Jasmin Schuller
ButtonBildtitel
Isabel Schosnig, Julia Windischbauer, Judith Hofmann © Studio Jasmin Schuller
ButtonBildtitel
Julia Windischbauer, Judith Hofmann, Isabel Schosnig © Studio Jasmin Schuller
ButtonBildtitel
Isabel Schosnig, Julia Windischbauer, Judith Hofmann © Studio Jasmin Schuller
ButtonBildtitel
Isabel Schosnig, Judith Hofmann, Julia Windischbauer © Studio Jasmin Schuller
ButtonBildtitel
Isabel Schosnig, Julia Windischbauer, Judith Hofmann © Studio Jasmin Schuller
ButtonBildtitel
Isabel Schosnig, Julia Windischbauer, Judith Hofmann © Studio Jasmin Schuller
ButtonBildtitel
Julia Windischbauer © Studio Jasmin Schuller
Button
karpatenflecken
Perle– Dömötör– Hofmann, Schosnig, Windischbauer
In einem „Wurzelort“ in den Karpaten treffen aufeinander: Tochter, Mutter, Großmutter. brillante Schauspielerinnen suchen in unterschiedlichen Sprachen und Dialekten Verständigung – auch Zipserisch, Hackbrett und Chorgesang gehört zu ihren Ausdrucksmöglichkeiten. In dem mehrfach ausgezeichneten Stück (Retzhofer Dramapreis 2019, Wiener Theaterpreis Nestroy 2023) sind deutsch-österreichisch-ungarisch-rumänische Biographien und Schicksale eingelassen in die politischen Verschiebungen und Gewaltgeschichten der Jahrhunderte. Mit seinen knapp-präzisen Dialogen entfaltet Perle einen großen historischen Bogen, von der "teitschen" Einwanderung in die Region während des 18. Jahrhunderts über den Nationalsozialismus, den Sturz Ceaușescus und die Sehnsucht nach einem anderen Leben im Westen. Und auch Berg und Wald kommen zu Wort.
„Ein souverän-polyphones Sprachkunstwerk, künstlich und organisch, poetisch und doch bodenständig zupackend.“ Nestroy-Jury
karpatenflecken
von Thomas Perle / Uraufführung
Deutsches Theater Berlin / Weiterspielen Productions
Mit Judith Hofmann, Isabel Schosnig, Julia Windischbauer Regie András Dömötör Bühne und Kostüme Sigi Colpe Musik Tamás Matkó Video David Benjamin Schulz Foto © Studio Jasmin Schuller
Aufführungsdauer 70 Minuten, keine Pause
Aufführungsrechte: S. Fischer Verlag, Frankfurt a.M.
Ausgezeichnet mit dem Retzhofer Dramapreis 2019 und mit dem Wiener Theaterpreis Nestroy 2023
Uraufführung am 10.12.2021 am Deutschen Theater Berlin (Box)
Gastspiele am Schauspielhaus Graz (Juni 2022) und am Deutschen Staatstheater Temeswar (Teatrul German de Stat, September 2022)
THOMAS PERLE VOR DER URAUFFÜHRUNG AM DEUTSCHEN THEATER:
die großmutter immer schon ein altes weib.
greti
ich bin ein altes weib.
die enkelin
bist zwanzig.
greti
sag ich ja. ein altes weib bin ich.
die enkelin
wieso bist noch nicht
greti
varheiralt? warum ich nit varheiralt?
kibt ka mensch.
die enkelin
keinen menschen.
greti
ka mensch.
ka teitscher
månn
tå im tål.
die enkelin
kein deutscher mann.
hier im tal.
greti
wie ßind kummen tie hitleristen
die enkelin
als das horthyregime hier
greti
ter hitler wår jå weit weit wek.
die enkelin
weit weit weg.
greti
amol is kummen anär
die enkelin
kam einmal einer
greti
håt er tie hånt aßo hinauf
aßo hinauf
die enkelin
der seine hand so
greti
inni luft aßo
die enkelin
in die luft so
greti
inni heeh
die enkelin
in die höhe
greti
weißt
die enkelin
jå.
greti
wie tie hitleristen aßo. håb ich
ihm ång'schaut håt er mich
ång'schaut ßoll ich auch aßo
hebn tie hånt. greti, wås iß mit
tir? heeb tie hånt. ßo håt er
ksågt.
die enkelin
und?
greti
ich
ich håb nit khobn!
die enkelin
die hand die hob ich nicht wie er.
nein. meine hand blieb unten.
greti
håb ich ihm zum fondi kschickt.
die enkelin
zum teufel hab ich ihn gejagt.
greti
noch forn krieg wår tås.
die enkelin
das war noch vor dem krieg.
der hitler dann ja alle deutschen
greti
tie scheenen pubn ålli in
krieg hat er kschickt.
ter teivel.
ich wår ka hitleristin nit.
ich nit.
nor a
romener.
oder a rußnak!
na!
a romener
a walåch
heiral ich nit!
ich pin a teitschi ßeel.
våterland.
die enkelin
mit zwanzig ich ein altes weib.
wer hätt mich
wer hätte mich
schon heiraten
sollen?
sag du
mir.
wer?
alle burschen
die deutschen burschen im krieg gefallen.
wegen dem hitler
vaterland.
für's vaterland.
wo war das vaterland für uns?
sag!
deutschland unser vaterland auf einmal?
hier
das
greti
tås
schau tort.
ßiekst in perg tort
tås is mein våterlånd.
und schau
tort.
oben ter wåld.
tås mein våterlånd.
die enkelin
meine seele ist mein vaterland.
mir doch wurscht
ob das ein ungar
das ein jude
ein ruthene.
greti
nor a romener
a walåch
die enkelin
nur einen rumänen
einen walachen
heirate ich sicher nicht!
//greti
heiral ich nit
die enkelin
einen rumänen
sicher nicht.
//greti
nit
Pressestimmen
„karpatenflecken“ … ist auf den ersten Blick eine Familiengeschichte. Aber zugleich eine raffinierte Europa-Reflexion … ein souverän-polyphones Sprachkunstwerk, künstlich und organisch, poetisch und doch bodenständig zupackend. Der altösterreichische Dialekt Zipserisch klingt wie erfunden – und ist doch echt.
Jury Wiener Theaterpreis NESTROY 2023
Schön aber, dass Perle in mehreren Sprachen schreibt, die den Inhalt reflektieren: Die Großmutter spricht wischaudeutsch – es klingt wie eine Mischung aus Österreichisch und Jiddisch. Die Tante, die einen Ungarn geheiratet hat, spricht hingegen ungarisch. Und die Enkelin hat fürs Publikum beides ins Deutsche zu übersetzen. … Da passt es, dass der Regisseur András Dömötör inszeniert, gebürtiger Ungar. … Dömötör lässt das Ensemble einen alpenländischen Chor formen, das Hackbrett anschlagen und Julia Windischbauer ein Lautgedicht über die Kriegszeit wie einen Bombenhagel performen.
taz
Dem Autor gelingt es, einen Bogen über mehrere Jahrhunderte zu spannen und die Komplexität seines Stoffes verständlich zu machen ohne einen didaktischen Text zu schreiben. Großer Respekt muss seiner Rechercheleistung gezollt werden und dem Wagnis, ein Feld zu bearbeiten abseits von „Modethemen“ oder gerade an vielen Stellen besprochenem Ausgangsmaterial. Es bleibt aber nicht bei der Recherche, dem Aneinanderreihen von dokumentarischem Material, der Autor sucht zwischen den Sprachen, zwischen den Biografien seiner Figuren, entlang der Grenzlinien der (blinden) Flecken, und so besteht die Stärke des Texts genau darin, dass er sich bei gleichzeitiger inhaltlicher Tiefe über seine Figuren auch als ein sehr persönlicher Text liest.
Jury Retzhofer Dramapreis 2019
Ob rumänisch oder ungarisch oder deutschsprechend – ob als Junger ins Exil gewandert oder als alter Mensch, eines bleibt jedoch sichtlich für alle gleich: Die Verbindung mit jenem Ort, an dem die Familie über Jahrhunderte gelebt hat, sie reißt nie ganz ab. Vielmehr wird der „Wurzelort“ zu einer Projektionsfläche der Sehnsucht. Zu einem Wunsch nach einer Heimat, in die man immer wieder zurückkehren möchte.
european-cultural-news.com
Obwohl so konkret rund um eine Familiengeschichte gebaut, erzählt „karpatenflecken“ so nebenbei allgemeingültige Gefühle rund um (erzwungene) Wanderungsbewegungen, Heimaten und das Wunderbare von Sprachenvielfalt.
KiJuKU.at
Großartig, dass sich am Theater überhaupt einmal jemand mit diesen Kapiteln der Geschichte beschäftigt, über die die allermeisten von uns doch viel zu wenig wissen.
Die deutsche Bühne
Kurzbiografien
Thomas Perle wurde in Rumänien geboren und wuchs dreisprachig in Deutschland auf. Er studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien und war neben dem Studium Regieassistent am Schauspielhaus Wien. 2013 erhielt er den exil-Literaturpreis und ist seither als freier Autor und Dramatiker in Deutschland, Österreich und Rumänien tätig. 2018 erschien sein Prosaband wir gingen weil alle gingen. im Verlag edition exil. 2019 erarbeitete er für die Bürger*innenbühne gemeinsam mit Uta Plate das Stück Schöne neue Welt: Familie 2.0 am Schauspielhaus Graz und erhielt im selben Jahr für sein Stück karpatenflecken den Retzhofer Dramapreis. 2021 fand die Uraufführung in der Regie von András Dömötör am Deutschen Theater Berlin statt. Zur gleichen Zeit war er Teil des Autor:innenateliers am DT. 2023 wurde karpatenflecken am Wiener Burgtheater in der Regie von Mira Stadler in Österreich erstaufgeführt und wurde als bestes Stück Autor:innenpreis mit dem NESTROY Theaterpreis ausgezeichnet. Die italienische Erstaufführung von karpatenflecken fand 2024 am Hangar Teatri Triest statt, außerdem wurde das Stück ins Ungarische, Rumänische und Spanische übersetzt. 2023 war Perle Stadtschreiber des Deutschen Kulturforums östliches Europa in der Europäischen Kulturhauptstadt Temeswar / Timișoara, wo er für das Deutsche Staatstheater Temeswar das Stück SIDY THAL (Regie: Clemens Bechtel) schrieb. 2024 interpretierte er Federico Fellinis Film Das Schiff der Träume für die Bühne des Deutschen Theaters neu.
András Dömötör, 1978 in Ungarn geboren, lebt und arbeitet als freier Regisseur in Budapest und Berlin. An der SZFE (Universität für Theater und Filmkunst in Budapest) erwarb er zuerst das Schauspiel- (2003), anschließend auch das Regisseurdiplom (2007). Anschließend hatte er an der SZFE einen Lehrstuhl für Schauspielkunst inne. Von 2003-2010 war er Teil des Ensemble im Örkény Theater Budapest. Seit 2011 ist er freiberuflicher Theaterregisseur, seit 2014 hauptsächlich im deutschsprachigen Raum tätig (Deutsches Theater Berlin, Maxim Gorki Theater Berlin, Residenztheater München, Schauspiel Hannover, Schauspielhaus Graz, Burgtheater Wien, Theater Basel). In erster Linie arbeitet er mit zeitgenössischen Dramatik und inszeniert Uraufführungen, oft in enger Zusammenarbeit mit Autor:innen wie Sasha Marianna Salzmann, Sivan Ben Yishai, Thomas Perle, Ferdinand Schmalz oder Lukas Bärfuss. Als Autor verfasste und inszenierte er eigene Arbeiten wie Mephistoland am Maxim Gorki Theater oder Solaris, Die Pest am Deutschen Theater Berlin. Er inszeniert regelmäßig für die Berliner Autor:innenTheaterTage Neue Dramatik. 2023 feierte seine erste Operninszenierung Figaro3 an der Ungarischen Staatsoper Budapest Premiere.
András Dömötör ist in Ungarn vielfach ausgezeichnet: So erhielt er für seine Inszenierung Káli holtak (Katona József Theater Budapest) bei der jährlichen Umfrage der Kritiker:innen die Preise Bester Regisseur der Saison, Beste Aufführung und Bester neuer Bühnentext. Zuvor wurde er bereits als Nachwuchstalent des Theaters ausgezeichnet. Dömötör ist Preisträger des Hevesi Sándor-Preises und Preises des Zeitgenössischen Ungarischen Dramas.
Sigi Colpe wohnt in Hamburg. Sie war als Bühnenbildassistentin am Thalia Theater Hamburg, am Schauspielhaus Hannover sowie an der Niedersächsischen Staatsoper. Am Deutschen Theater Berlin entwarf sie 2010 das Bühnen- und Kostümbild für Scherbenpark von Alina Bronsky, Regie Annette Kuß, und führte die Arbeit dort mit der Ausstattung für Kind ohne Zimmer, Premiere im Mai 2012, fort. Im Januar 2008 arbeitete Sigi Colpe erstmals mit der Regisseurin Tatjana Gürbaca an der Oper Augsburg und entwarf Bühne und Kostüme für Mozarts Singspiel Die Entführung aus dem Serail. Die Arbeit mit Tatjana Gürbaca führte sie am Staatstheater Mainz fort mit dem Kostümbild für Sciarrinos Macbeth im Mai 2011. Am Thalia Theater Hamburg entwarf Sigi Colpe das Bühnenbild für die deutsche Erstaufführung von Jon Fosses Das Kind in der Gaußstraße (Regie Michael Talke). Außerdem entwarf sie Bühne und Kostüme für Isabel Osthues' Inszenierungen Liebesruh von Jan Neumann und Die Präsidentinnen von Werner Schwab, sowie für Maria und Josef von Turrini, Regie Henning Bock. Für Henning Bock entwirft sie das Bühnenbild Alice im Wunderland am Landestheater Schleswig, das im November 2011 Premiere hatte. 2009 entwarf sie die Ausstattung für die Uraufführung System AK von Lionel Spycher und das Bühnenbild Glaube, Liebe, Hoffnung im Januar 2011, Regie Hüseyin Cirpici am Theater Bremen und führte die Arbeit mit Hüseyin Cirpici am Theater Krefeld fort mit dem Bühnen- und Kostümbild für Der Goldene Drache von Roland Schimmelpfennig.
Tamás Matkó wurde 1981 in Debrecen/Ungarn, geboren. Im Alter von neun Jahren erhielt er Musikunterricht in Violine und Klavier. Er studierte Komposition an der Liszt-Ferenc-Musikakademie in Budapest. Nach seinem Abschluss arbeitete er regelmäßig als musikalischer Leiter und Pianist an verschiedenen Theatern in Budapest. Seit 2015 lebt und arbeitet Matkó in Berlin, wo er regelmäßig mit dem ungarischen Regisseur András Dömötör an Theatern vor allem in Deutschland und Österreich zusammenarbeitet. Er arbeitete u. a. an den deutschsprachigen Bühnen Volkstheater München, Deutsches Theater Berlin, Schauspielhaus Graz, Burgtheater Wien, Schauspiel Hannover und den Nibelungen Festspielen Worms.
Er ist auch in der experimentellen zeitgenössischen Musikszene aktiv und hat im Januar 2020 ein Theaterstück nach dem Drama Quad von Samuel Beckett für zwei Schauspieler und Klänge geschrieben und inszeniert.
Judith Hofmann Geboren in Zürich. Sie studierte am Max Reinhardt Seminar in Wien und war von 1994 bis 1999 am Bayerischen Staatstheater München, von 1999 bis 2001 am Burgtheater Wien und von 2001 bis 2009 am Thalia Theater Hamburg engagiert. Für die Rolle der Lena in Leonce und Lena (Regie: Andreas Kriegenburg) erhielt sie 1998 von der Münchner Abendzeitung den Stern des Jahres und für die Rolle der Beatrice in Viel Lärm um nichts (Regie: David Bösch) war sie 2006 für den Nestroy nominiert. Von 2009 bis 2022 war sie Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, wo sie u. a. in Inszenierungen von Andreas Kriegenburg, Stephan Kimmig, Alize Zandwijk, Jette Steckel, Rafael Sanchez, René Pollesch, Anne Lenk, Tom Kühnel und Jürgen Kuttner zu sehen war. 2010 wurde ihr der Tilla-Durieux Schmuck verliehen, der für jeweils zehn Jahre im Besitz einer "hervorragenden Vertreterin der deutschen Schauspielkunst" bleibt. 2019 gewann sie den Schweizer Filmpreis als beste Darstellerin für die Rolle der Ruth in Simon Jaquemets Film Der Unschuldige, mit der sie in demselben Jahr für den Deutschen Schauspielpreis nominiert war.
Isabel Schosnig wurde in Oschatz geboren und wuchs in Leipzig auf. 1988 reiste sie aus der DDR nach Stuttgart aus. Ab 1992 studierte sie an der Filmhochschule Konrad Wolf in Potsdam und ab 1994 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig. Bereits während ihres Studiums gastierte sie am Schauspielhaus Leipzig, am Bayerischen Staatsschauspiel und am Deutschen Theater Berlin. Ihr erstes Festengagement führte sie 1998 wieder ans Leipziger Schauspielhaus. Von 2001 bis 2009 war Isabel Schosnig festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater. Hier arbeitete sie mit den Regisseuren Barbara Frey, Hans Neuenfels, Tina Lanik, Lars Norén, Christoph Mehler, Thomas Schulte-Michels, Robert Schuster und Michael Thalheimer zusammen. Seit 2010 ist sie als Gast am Deutschen Theater und am Staatsschauspiel Dresden sowie in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen.
Julia Windischbauer, 1996 in Linz geboren, studierte von 2016 bis 2020 an der Otto Falkenberg Schule in München. 2019 erhielt sie den O. E. Hasse-Preis der Akademie der Künste und begann ihr Erstengagement an den Münchner Kammerspielen, wo sie u. a. mit Toshiki Okada (The Vacuum Cleaner; Theatertreffen 2020) arbeitete. Ab der Spielzeit 2020/21 war sie Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin und spielte u. a. in Maria Stuart (Regie: Anne Lenk; Theatertreffen 2021). Für ihre Rolle in dem Film PARA:DIES (Regie: Elena Wolff) wurde sie 2022 mit dem Max-Ophüls-Preis und dem Diagonale Schauspielpreis ausgezeichnet. Im Sommer 2023 war sie Teil der Salzburger Festspiele und in der Regie von Ulrich Rasche als Recha in Nathan der Weise zu sehen. Mit der Saison 2023/24 wechselte Julia Windischbauer ans Burgtheater.