Wir retten Theater - Ein zweites Leben für die besten Inszenierungen. Unsere mittlerweile neun Produktionen sind im ganzen deutschsprachigen Raum unterwegs. Vom Volkstheater Wien stammen Alte Meister, Judas und Meisterklasse; vom Schauspielhaus ZürichRechnitz (Der Würgeengel) und Das Weinen (Das Wähnen); aus Berlin Das Kalkwerk (Schaubühne) undDie Glasmenagerie (Deutsches Theater); aus Bregenz Frida - Viva la Vida. Von Kassel her startbereit: Etwas Besseres als den Tod finden wir überall
Weiterspielen Productions kümmert sich um Inszenierungen, die es verdient haben. An ihren Premierentheatern haben sie alles erreicht, außerhalb davon steht ihre beste Zeit vielleicht noch bevor. Wir lassen uns gerne einladen ...
Über uns: Deutschlandradio Kultur wollte mehr wissen: hier nachlesen und hören.
Am 11. September 2023 starb Éva Fahidi in Budapest. Mit 90 Jahren hatte sie zu tanzen begonnen und auf der Bühne über ihr Auschwitz erzählt. Auch wenn Éva Strandflieder nach Corona nicht weiterspielen konnte - diese künstlerische Tat bleibt unser Talisman, in Gedenken an eine weltbewegende Frau.
TERMINE 2024/25
Meisterklasse: von 25. bis 28. September in Hameln, Wolfenbüttel, Wolfsburg und Gütersloh
Rechnitz (Der Würgeengel): am 9. November in Burgdorf (CH)
Frida - Viva la Vida: am 9. November in Gütersloh
Die Glasmenagerie: am 29. November in Baden (CH) und am 30. November in Aarau
Meisterklasse: von 7. bis 12. Dezember in Ravensburg, Fulda, Schlanders, Brixen und Unterföhring
Rechnitz (Der Würgeengel): am 7. und 8. Februar in Fürth
Judas: am 13. März in Wien-Mariahilf, am 16. März in Jetzelsdorf, am 22. März in Fischamend, am 23. März in Dürnkrut
Rechnitz (Der Würgeengel): am 3. April in Wolfsburg
Judas: am 4. April in Wien-Hietzing, am 5. April in Wien-Aspern, am 11. April in Pullach
Alte Meister: am 22. Mai in Stade, am 28. Mai in Liechtenstein
Die Glasmenagerie:
am 3. und 4. Juli in Fürth
Coming soon Neue Termine für Das Weinen (Das Wähnen) u.a.
AKTUELLE PROJEKTE
Singspiel mit vier Tieren, einem Paar Gutsbesitzer und Live-Musik. Martin Heckmanns‘ preisgekröntes Stück (Finalist Mülheimer Dramatikpreis 2023) ist eine mitreißende poetisch-politische Parabel über die Probleme unserer Zeit. Die erfolgreiche Uraufführung vom Staatstheater Kassel zieht weiter.
Katharina Brehl & Ensemble © Katrin Ribbe
Christoph Marthaler, einer der herausragenden Theater-Erfinder der letzten Jahrzehnte, spielt in seiner jüngsten Zürcher Inszenierung mit dadaistischen Texten eines Gleichgesinnten, des Bildenden Künstlers und Dichters Dieter Roth (1930-1998). Eine szenische Apotheke für fünf Heilerinnen und einen wunden Kunden.
Magne-Håvard Brekke © Gina Folly
Eine Ikone: Die mexikanische Malerin Frida Kahlo verkörpert die Selbstbestimmung der Frau in der modernen Gesellschaft. In einem aus Selbstzeugnissen montierten Monolog lässt Vivienne Causemann Fridas Geschichte lebendig werden und ihre Kunst auf überraschende Weise wirken. Nach fast fünfzig Vorstellungen in Bregenz geht es überregional weiter.
Vivienne Causemann © Anja Köhler
So könnte sie abgelaufen sein: die Meisterklasse, welche Maria Callas nach ihrem Karriereende 1971 in New York öffentlich abgehalten hat. Im Jahr des 100sten Geburtstags der Göttlichen nimmt Andrea Eckert nach langer Pause die Inszenierung wieder auf, mit der sie am Volkstheater Triumphe feierte und selbst zur Primadonna Assoluta des Wiener Theaters wurde. 200ste Vorstellung und Deutschland-Premiere war in der Hamburger Elbphilharmonie. Und es geht noch weiter.
Andrea Eckert © Daniel Dittus
Ein anrührendes Melodrama, neu gesehen: Stephan Kimmig und vier kongeniale Spieler/innen erkunden die Träume von Tenessee Williams' sozial beengten Charakteren und geben ihnen Raum und Freiheit. Familie Wingfeld tanzt. Die Möglichkeiten der Bühne konterkarieren die Unveränderbarkeiten des Lebens. Sieben Jahre lief die Aufführung am Deutschen Theater Berlin.
Linn Reusse, Holger Stockhaus © Arno Declair
Konrad plant eine einzigartige Studie über das Gehör, dieses „philosophischste aller Sinnesorgane“. In einem stillgelegten Kalkwerk quält seine wehrlose, gelähmte Frau mit Laut-Experimenten. In der deutschsprachigen Erstaufführung von Thomas Bernhards frühem Roman spielt Felix Römer beide Konrads in einem. Nach über hundert gefeierten Vorstellungen an der Berliner Schaubühne wird außer Haus weiter experimentiert.
Felix Römer © Thomas Aurin
Was auf Schloss Rechnitz am 23. März 1945 passierte, darüber gibt es nur mündliche Berichte. Die Opfer eines SS-Massakers wurden nie gefunden, Mittäterin Gräfin Batthyany floh unbelangt in die Schweiz. Elfriede Jelinek ruft die Ereignisse in einer großen Klage wach. Als Botin, die sich als Gräfin verkleidet, spukt Isabelle Menke durch Häuser der Erinnerung - nun schon im 15. Jahr...
Isabelle Menke © Toni Suter / T+T Fotografie
Seit mehr als dreißig Jahren besucht der Musikphilosoph Reger an jedem zweiten Vormittag das Kunsthistorische Museum – er will an Tintorettos Meisterwerk Weißbärtiger Mann einen „gravierenden Fehler“ entdecken. Die Romanbearbeitung von Dušan David Pařízek für zwei Männer (Lukas Holzhausen als Philosoph, Rainer Galke als Wärter) kehrt Trauer, Wut und Witz hervor. Ein gut alterndes Theater-Doppel.
Rainer Galke, Lukas Holzhausen © Lukáš Horký
Sein Name und sein Kuss sind das Synonym für Verrat. Befragt wurde er dazu nicht. Dass Judas sich erhängt haben soll, reicht als Geständnis. Jetzt aber spricht er, in einem Theatermonolog der niederländischen Autorin Lot Vekemans, der seit einigen Jahren europaweit für Furore sorgt. Judas Ischariot, gespielt von Sebastian Klein, will gehört werden, vielleicht sogar verstanden. Für Kirchenräume geeignet.
Sebastian Klein © Bettina Isabella Zehetner
WIEDERAUFERSTEHUNG NUR AUF ANFRAGE
Nicht alle Inszenierungen im weiterspielen-Fokus konnten bisher gerettet werden. Hier die Aufführungen, deren Neuproduktionsprozess noch aussteht, die auf entschlossene Partner warten oder von denen auch wir uns schmerzhaft verabschieden mussten. Mehr über diese unvergesslichen Produktionen in der Rubrik ON DEMAND
Klaus Barbie - Begegnung mit dem Bösen Koppelmann – Grothgar
Gertrud Schleef – Fedler – Bill, Koch, Zilcher
Am Beispiel des Hummers Wallace – Panteleev – Finzi
König Ottokars Glück und Ende Grillparzer – Pařízek – Biedermann, Dobrý, Fasching, Frank, Galke, Herden, Holzhausen
Strandflieder oder die Euphorie des Seins Szabó – Cuhorka, Fahidi
MEMORABILIEN
RECHTLICHE UND ORGANISATORISCHE HINWEISE
Für Vertragspartner:
Die auf dieser Website präsentierten Fotos und Dateien (Druckvorlagen) können auf Anfrage heruntergeladen werden.
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Ebenso weiterführendes Material zur inhaltlichen und technischen Vorbereitung (Dossier, Technical Rider etc.)
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Fotos dürfen unter Angabe des jeweiligen Fotografen nur für Medienzwecke zur Vorberichterstattung sowie im Rahmen der aktuellen Berichterstattung über unsere Produktionen oder unseren Verein honorarfrei verwendet werden. Bitte nennen Sie nach Möglichkeit Weiterspielen Productions als Urheberin der Inszenierung sowie den Namen des Stückes/der Produktion und den Regisseur/die Regisseurin.
Jegliche darüber hinausgehende oder kommerzielle Nutzung ist nicht gestattet, sondern mit den Urheber*innen / Fotograf*innen zu vereinbaren. Gerne vermitteln wir die entsprechenden Kontakte.
ÜBER UNS
Was wir machen: Wir fördern die Nachhaltigkeit im Theater durch das Re- und Upcycling von Inszenierungen, die wir lieben oder geliebt haben.
Wir helfen bei der Neuproduktion und Umformatierung, schaffen mobile Varianten für neue Orte. Und dann machen wir auch noch ganz viel anderes.
Unter der angegebenen E-Mail-Adresse bzw. über das nebenstehende Kontaktformular nehmen wir Anfragen zu den hier präsentierten Projekten jederzeit gerne entgegen. Für die beteiligten Teams prüfen wir die Möglichkeiten einer Realisation, finden Termine und schließen Verträge. Schreiben Sie uns, wenn ein Stück Sie für Ihre Region interessiert! Wir melden uns gleich zurück!
Gründungsversammlung am 6.12.2020 am Berliner Lietzensee
Mitgliedsanträge werden stets gerne angenommen!
Spenden sind bei uns gut aufgehoben und werden quittiert!
Ihre Ansprechpartner bei Weiterspielen Productions: Golda Fischer, Theresa Welge, Hannes Weiler, Roland Koberg, Alexander Klose
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F.d.I.v.: Roland Koberg, siehe Vereinsadresse